Usedom
Die Sonneninsel Usedom
Die Insel Usedom liegt im nordöstlichsten Zipfel Deutschlands, malerisch zwischen Ostsee,
Achterwasser und Stettiner Haff und bietet 42 Kilometer Sandstrand, traditionelle Seebäder und viel unberührte Natur.
Einzigartig an der zweitgrößten Insel Deutschlands sind nicht nur die ca. 1.900 Sonnenstunden im Jahr, die sie zur sonnenreichsten Gegend Deutschlands machen. Auch die Tatsache, dass Usedom sowohl zu Deutschland als auch zu Polen gehört, ist einzigartig.
Der gesamte deutsche Teil der Insel wurde zum Naturpark erklärt. Die Küsten sind zum großen Teil noch in einem sehr schönen, stillen, fast idyllischen Zustand – und das, obwohl auf Usedom der Tourismus schon seit hundert Jahren zu Hause ist.
Die Fischerdörfer und auch die kleinen Städte haben ihren Charakter bewahrt.
Karlshagen
Bekannt für die schönen Dünen an einem herrlichen Strand ist das Ostseebad Karlshagen.
Das nördlichste der Usedomer Seebäder ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt.
Der Strand ist feinsandig und breit, das Wasser flach, Wassersportler können sich auf paradiesischen Bedingungen freuen.
Karlshagen liegt im Bereich der Mündung des Peenestroms in den Greifswalder Bodden.
Dieses Gebiet zählt zu den besten deutschen Angelrevieren.
Strand
Bis zu 80 Meter breit ist der weiße feine Sanstrand von Karlshagen. Wärmere Wassertemperaturen gibt es nirgendwo an der Ostsee. Hier wird das flache Wasser auf den ersten 100 Metern durch die Sonne vorgewärmt.
Strandpromenade
Direkt an der Karlshagener Promenade befinden sich ein Naturschutzzentrum, ein Zauberwaldspielplatz und eine Minigolfanlage.
Yachthafen
Der Yachthafen hat sich mit seinen 117 Liegeplätzen zu einem der größten Anlegeplätze der Insel gemausert. Über 200 Meter Pier sind neu entstanden. In Restaurants oder gleich am Kutter können Sie fangfrischen Fisch genießen.
Achterwasser
Beim Achterwasser handelt es sich um eine flache Ostseelagune, die die Insel Usedom im Hinterland der Küste umschließt. Sie ragt so weit in die Insel hinein, dass sie zwischen Ückeritz und Zinnowitz nur noch durch eine schmale Landbrücke von der Ostsee getrennt ist. Hier ist es ganz anders als an den trubeligen Ostseestränden.
Im Gegensatz zu den lebhaften Kaiserbädern haben sich die Ortschaften am Achterwasser ihren ursprünglichen Charme bis heute bewahrt.
Naturgenießer und Landschafts-Entdecker finden weite Schilfflächen und naturbelassene Strände.
Reetdachhäuser
Das Eindecken des Daches mit Reet ist eine uralte Tradition, weil dort das benötigte Material wächst: das Reet, ein Schilfrohr, das das Rohmaterial liefert.
Alte Allee
Typisch für Usedom sind die alten wunderschönen Alleen.
Schloss Mellenthin
Rüdiger von Neuenkirchen ließ das Wasserschloss zwischen 1575 und 1580 aus Liebe zu einer Nonne aus dem benachbarten Kloster Pudagla errichten, so erzählt die Legende. Der Renaissancebau Schloss Mellenthin hat sich dank seines umtriebigen Schlossherrn zu einem Touristenmagneten im Achterland entwickelt.
Bernsteinbäder
An der schmalsten Stelle der Landenge, die die Ostsee vom Achterwasser trennt, liegen die Usedomer Bernsteinbäder. Wie an einer Perlenkette aufgefädelt, dehnen sich die Ortsgebiete von Koserow, Zempin, Loddin und Ückeritz bis zum Achterwasser aus.
Kaiserbäder
Bereits die deutschen Kaiser, der Adel und das wohlhabende Bürgertum wussten die Vorzüge der Sonneninsel zu schätzen. Noch heute tragen Heringsdorf, Bansin und Ahlbeck den Beinamen »Kaiserbäder«. Eine Strandpromenade verbindet die drei Seebäder und vereint sie praktisch zu einem großen Badeort.
Zempin
Zempin als eines der vier Bernsteinbäder bietet absolute Ruhe, Weite und unberührte Natur. Gleichzeitig sind Achterwasser, Ostseestrand und die belebten Regionen nur einen Katzensprung entfernt.
Heringsdorf
Wahrzeichen des wohl mondänsten und schicksten Kaiserbades ist die berühmte 500 Meter lange Seebrücke mit Shoppingmeile und Restaurant.
Aber auch die wunderschönen Villen mit ihren Erkern und Türmchen, ihren Balkonen und Balustraden, machen den ganz eigenen Charme des Seebades aus.
Ahlbeck
Das östlichste Kaiserbad an der deutsch-polnischen Grenze wird geprägt durch elegante Villen im Bäderstil, die parkähnliche Strandpromenade mit der parallel verlaufenden Dünenstraße und dem unumstritten am häufigsten gewählte Fotomotiv, die alte Seebrücke mit ihrem Restaurant im hölzernen Vorbau.
Der Norden von Usedom
Sobald Sie über die Peenebrücke, das »Blaue Wunder« auf die Insel Usedom kommen, sind Sie im Inselnorden. Hier befinden sich die Orte Neeberg, Zecherin, Peenemünde, Karlshagen, Trassenheide und Zinnowitz. Der facettenreiche Norden ist geprägt von weitläufigen feinsandigen Stränden. Über Jahrzehnte waren große Teile des Gebietes rund um den Ort Peenemünde militärisches Sperrgebiet. Heute zieht er besonders Familien mit Kindern an.
Peenemünde
Peenemünde war noch bis in die 1930er Jahre ein kleines Fischerdorf. Die sich dann anschließende militärische Nutzung hat tiefe Spuren hinterlassen. Jedoch hatte die Natur hier Gelegenheit, sich das Gebiet zurückzuerobern.
In den vergangenen Jahren hat sich Peenemünde so zu einem kulturellen Hotspot für Geschichte, Natur, Kultur und Technik entwickelt.
Bernstein
Die Chancen Bernstein, das Gold der Ostsee, auf Usedom zu finden, stehen sehr gut. Rund um die Bernsteinbäder liegen die besten Fundorte der Insel. Die aussichtsreichste Zeit, um Bernstein zu finden, ist der Winter, wenn die Wassertemperatur um die 4 Grad Celsius beträgt.
Unendliche Weiten
Meeresrauschen im Ohr, feiner Sand unter den Füßen und unendliche Weite bis zum Horizont – das ist Meerweh.